Frau legt den Kopf vor lauter mentalem Stress erschöpft auf den Schreibtisch, der übersät ist mit Arbeitsakten

Nur meine Gedanken lassen mich leiden

Wie mentaler Stress entsteht – und was du dagegen tun kannst

Was, wenn der Ursprung meines mentalen Stresses nicht im Außen liegt?

Ich habe gerade ein paar freie Tage – theoretisch ein Grund zur Freude, zur Erholung. Endlich Zeit zum Durchatmen. Und doch fühle ich mich angespannt, innerlich getrieben. Statt Leichtigkeit: Druck. Statt Entspannung: ein Strom von „Ich müsste noch…“, „Ich sollte dringend…“, „Das darf ich nicht liegen lassen…“

Die Liste in meinem Kopf ist lang:

  • Die Wand im Zentrum endlich fertigstreichen
  • Die Landeseite für die Übungsgruppen überarbeiten
  • mindestens zwei neue Blogartikel schreiben
  • Den Newsletter versenden
  • Neue Fitnessprogramme entwickeln, Musik finden und mixen
  • Und natürlich: die Wohnung aufräumen

Kennst du das? Diese Tage, an denen du „frei“ hast – aber dein innerer Druck nimmt kein Ende? Mentale Belastung trotz Ruhezeit?

Gedanken erzeugen mentalen Stress

Wenn ich denke: „Ich sollte die Wand unbedingt heute streichen, sonst…“, dann erzeugt dieser Gedanke Druck.
Wenn ich stattdessen denke: „Ich habe heute frei. Ich kann selbst entscheiden, was wirklich wichtig ist.“, spüre ich sofort ein bisschen mehr Raum.

Und das ist die Praxis:
Nicht die äußeren Umstände ändern zu müssen – sondern meine Interpretation, meine Gedanken, meine Bewertung.

Achtsamkeit ist der Schlüssel

Was mir hilft: innehalten. Mich selbst beobachten. Mich fragen:

  • Was denke ich gerade?

  • Ist dieser Gedanke hilfreich oder macht er mir Stress?

  • Glaube ich wirklich, dass ich heute alles schaffen muss?

  • Was würde ich fühlen, wenn ich diesen Gedanken nicht glauben würde?

In genau solchen Momenten wird das Bewusstsein zum Schlüssel.
Denn sobald du Bewusstsein darüber gewinnst, was in deinem Kopf vorgeht und du deine Gedanken beobachten kannst, entsteht die Freiheit bewusst zu wählen. 
Und mit Freiheit entsteht oft ganz von selbst: innerer Frieden, Gelassenheit, Aufatmen, Entspannung, Raum für klare Gedanken und gute Entscheidungen. Und mehr Energie und Lebensfreude.

Frau wird sich ihrer Bedanken bewusst und lächelt

Fazit: Es beginnt bei mir

Der Titel dieses Artikels ist kein bloßer Spruch. Er ist eine Einladung, die Perspektive zu wechseln:
Nicht das Außen verursacht mein Leid – sondern meine Gedanken darüber.

Das ist keine Schuldzuweisung an mich selbst. Es ist eine Ermächtigung.
Wenn es meine Gedanken sind, die mich leiden lassen – dann kann ich auch lernen, sie zu hinterfragen, zu verwandeln, loszulassen.

Und das ist ein Weg, den ich jeden Tag gehe. Schritt für Schritt.
Vielleicht ist jetzt genau der Moment, damit zu beginnen.

Erfahre mehr über den Prozess der 6 Schritte zur emotionalen Freiheit und wie du gelassener, entspannter und innerlich leichter werden kannst.

>